Nachdem ich duschte, wurde ich langsam wach und gewann zur alten Verfassung wieder. Gut gelaunt betratt ich nach dem Duschen das Zimmer und sah sie lächelnt an. ,,Klar, du weißt ja wo du alles findest. Ich beeil mich“
Mit dem Worten verschwand ich einige Zeit und besorgte das nötigste an Nahrung. Ein paar Brötchen Aufschnitt, Getränke, sowie Kaffee. Ob sie Kaffee trank wusste ich nicht. Als ich darüber nachdachte, viel mir ein das ich viel über sie nicht wusste.
Schließlich betrat ich das Haus wieder und ging zur Küche wo ich alles vorbereitete. Ich kochte Kaffee und deckte den Tisch. Dann sah ich zur Decke und rief. ,,Bin wieder da!“ Es war irgendwie seltsam, dennoch tat es gut nicht allein zu sein. Grinsend nahm ich mir Kaffee nachdem er durch gelaufen war.

Mit einer Tasse Kaffee bewaffnet setzte ich mich an dem Tisch. Ich trank meinen Kaffee schwarz. Nachdem ich nach einem Brötchen gegriffen hatte trank ich einen großen Schluck, der schwarzen Brühe. Dann erst begann ich mir mein Brötchen zu schmieren. Die obere Hälfte mit Nugatcreme die untere Hälfte mit Käse.
Ich hatte geahnt das sie noch nicht fertig wäre wenn ich zurück kommen würde, dafür war Fraye zu viel Frau. Doch dann kam sie in die Küche gerannt, im ersten Moment dachte ich irgendwer sei gestorben, zumindestens erschreckte mich ihr flotter Gang.
,,Ich war mir nicht sicher, weshalb ich noch Saft gekauft hab. Aber wenn du Kaffee liebst, haben wir was gemein“ zwinkerte ich ihr keck zu. Dabei musste ich auf sehen. Sie hatte ihre Arme um meinem Körper geschlungen und stand hinter mir. Schließlich setzte sie sich gegen über von mir.
,,Na denk ja nicht, dass ich dich von nun an verwöhnen werde“ stellte ich klar, jedoch stand ich auch und ging zur Kaffeemaschine, wo ich ihr ebenfalls eine Tasse eingoss. ,,Milch oder zucker?“ Ich brachte ihr die Tasse und setzte mich gegen über von ihr und begann mein Brötchen zu essen. ,,Nun, wie wäre es wenn wir den alten Rummelplatz besuchen?“

(das ist toll das lied)

,,Wieso nicht?“ grinste ich. Ja, natürlich, es war ein gruseliger Ort, jedoch wenn man bedachte, das wir Hexen waren und so ziemlich alles dort anstellen konnten was wir wollten, klang es doch aufregend. ,,Klar fahren wir Karussell, aber ja nicht diese komischen Liebesschwäne, da kriegst du mich nicht drauf!“
Ich begann zu schmunzeln als sie sich anbot Frühstück zu machen. ,,Das wäre... willst du mich vergiften?“ begann ich neckisch an zu lachen. Wenn ich eines über Faye wusste, so war es die Tatsache, das sie nicht kochen konnte. Da würde ich lieber bei Fast-Food bleiben.
Als sie sagte, sie müsse sich erst noch umziehen, prustete ich in meinen Wangen. ,,Na das kann ja nur Stunden dauern“. Als ich jedoch hörte, was sie anziehen wollte, war ich Feuer und Flamme, dieses Kleid war der Wahnsinn, vor allem wenn sie es an hatte! ,,Beeile dich!“ dabei erwiederte ich den Kuss.

Kurze Zeit später war sie auch schon wieder da. Ich musste zugeben es verwunderte mich. Ich hatte grade meine zweite Tasse Kaffee aus getrunken, da setzte sie sich auf meinem Schoß und nahm sich mein Nutellabrötchen. Ich sah zu ihr und hob eine Augenbraue. Sowas konnte ich noch nie leiden, in solchen dingen war ich wirklich pingelich. Ich mein, ich lutsch auch nicht ihr Essen an. Um Gottes Himmeln, nein ich ekelte mich nicht, aber ich mochte es nun einmal nicht. ,,Ich kann das nicht leiden.“ Normalerweise hätte ich das Brötchen nun nicht mehr gegessen. Tief atmete ich durch und nahm die hälfte, welche sie zuvor auf dem Teller gelegt hatte. ,,Wir könnten dann“

,,Miese Peter?“ ich hob eine Augenbraue hoch, ehe ich aufstand und auch meine Jacke diese über den Stuhl hing anzog.
,,Nur weil ich es nicht mag, wenn man mein Essen an lutscht?“jedoch biss ich nun in das Brötchen hinein.
Ich wollte grade los laufen als sie sich zu mir umdrehte. ,,Was denkst du wieso ich aus diesen Kaff verschwand?!“ Wenn ich ehrlich war, konnte ich Fayes frage voll und ganz nach voll ziehen. Die letzte Zeit war nicht grade einfach, wenn man bedachte, mit was wir es alles zu tun hatten. Aber nun ich wusste nicht genau wieso, es so war, blickte ich positiver in die Zukunft.
,,Dieses Kaff ödet mich an, aber ihr habt euch gebunden und ich muss es mit ausbaden“ dabei klang meine Stimme nicht wirklich ernst. Wenn ich ehrlich war, durch den Zirkel hatte ich einiges gewonnen, vor allem Faye.