-und ich würde es wollen...eines tages- diese worte klangen in meinen gedanken nach als diana mir sagte, dass sie es wollen würde, mit mir einfach fort zu fahren, weit fort, fort von allem. und ja, ich möchte es auch. ohne einen gedanken zu verschwenden was mit meinem früheren leben war...denn sie war für mich, in der nur sehr kurzen zeit die wir bisher miteinander hatten, so wichtig geworden.
und als sie noch am frühen abend mir eine sms schrieb...das es nun soweit sei, sie wäre bereit, fort zu gehen, mit mir...konnte ich es noch immer nicht fassen. ich musste zugeben, ich war mir nicht sicher, ob sie es wirklich ehrlich meinte, besser gesagt, ob sie es auch wirklich durch ziehen würde, denn man konnte nicht leugnen, dass sie eine wahrhaft mysteriöse art an sich hatte, bedenkt man, dass sie so oft einfach so fort musste ohne mir einen grund zu sagen, wenn wir nur wenige stunden mit einander verbrachten, oder meist kam es nicht mal zu einem treffen.
aber dennoch...mein herz machte einen sprung als ich ihre sms las und sofort begann ich ein paar sachen von mir in ein paar koffer und taschen zu packen und konnte es nicht erwarten sie am späten abend zu treffen um wirklich mit diana fort zu fahren. die stunden bis dahin vergingen als wären es halbe ewigkeiten gewesen, doch nun war es soweit. mit all meinen sachen machte ich mich nun auf dem weg sie abzuholen. ich stieg aus dem wagen und ging zum fenster. ich wollte schaun bevor ich hinein gehe, ob sie da war. und als ich sie erst nicht erblickte übermannte mich eine trauer die ich nicht zuvor kannte.
doch...da war sie. diana. sie saß mit gesenktem kopf und nachdenklichem blick an einem tisch. ich sah sie einen kurzen moment an. betrachtete ihr gesicht, welches ich so oft in meinen träumen sah. dann ging ich hinein und machte ein paar zaghafte schritte auf sie zu. "hey." flüsterte ich und als sie mich anblickte trafen sich unsere blicke und wir lächelten. ich konnte es nicht fassen, sie war wirklich hier, mit gepackten koffern. "und ich dachte nicht, dass du wirklich kommen würdest." sagte ich zu ihr und sie erwiderte -ich auch nicht-. "und du willst das wirklich machen? mit mir...fort gehen?" fragte ich und sie kam auf mich zu und umarmte mich.
sofort schloss ich sie in meine arme. "ja! lass uns gehn" sagte sie mit einer fest entschlossenen zarten stimme und diese worte versetzten mir eine leichte gänsehaut und so konnte ich nicht anders, als sie ganz in meine arme zu ziehen und sie zu küssen.