Ich hatte einen Moment gewartet. Ich wollte ihr Zeit lassen. Denn vermutlich hatte sie sich daran erinnert. Ich stand nun auf und folgte ihr ins Bad.Sie stand an der Badewanne. Ich ging zu ihr und legte meine Arme um sie und drückte ihren Rücken gegen meinen Oberkörper. Ich wusste wie sie sich fühlen musste.Immerhin habe ich alle Menschen verloren die mir wichtig waren. Nun hatte ich nur noch Faye, auf welche ich aufpassen würde. ,,Vielleicht massiere ich ja deinen Nacken?"

Hastig begann ich mich nun zu entkleiden und setzte mich hinter ihr in die Wanne, so dass sie mit dem Rücken gegen meine Brust liegen konnte. Ich lehnte meinen Kopf in den Nacken und schloss meine Augen. Auch wenn es ungewöhnlich war, das wir nun sowas taten, musste ich zugeben, dass es irgendwie gut tat, sich zu entspannen.

Ich stand nun unter der Dusche und genoß das Wasser, welches auf meinem Körper brieselte. Grade als ich nach dem Shampoo greiffen wollte, spürte ich wie mich jemand von hinten umarmte. ,,Ich hatte angenommen du schläfst noch" dabei drehte ich mich zu ihr herum und küsste sie.
Dann hatte sie schon nachdem Shampoo gegriffen, worüber ich schmunzelte. ,,Soll ich dir den Rücken einseifen?"

Grinsend seifte ich ihr den Rücken ein, dabei massierte ich ihr den Rücken. Ich nahm die Brause und duschte ihren Rücken ab. Danach drehte sie sich zu mir um und begann zu sprechen. Zunächst fühlte ich mich bei ihren Worten geehrt, denn immerhin war ich der Grund wieso sie glücklich war.
Als sie jedoch sagte, das ich es schlimmer hätte, konnte ich nicht anders als meinen Blick kurz zu senken. Das war etwas was ich nie hören wollte. ,,Ist schon okay.. Faye" Kurz sah ich sie an, dann jedoch stieg ich aus der Dusche und schnappte mir ein Handtuch, welches ich mir um die Hüfte bund. Ich wollte nicht über mich und meine Familie reden, denn da gab es nichts, was zu bereden galt. ,,Wollen wir gleich zurück fahren?"

Flüchtig sah ich zu ihr, als sie sich den Bademantel anzog. Im ersten Augenblick hatte ich wirklich gewollt das sie den Raum verlässt um mich allein zu lassen, dann jedoch bemerkte ich, wie sie den Drang verspürt hatte zu stampfen. Sie musste sauer auf sich selbst sein.
Anscheinend war ihre Zunge wieder einmal schneller als ihr Denkvermögen gewesen. Als sie sich dann jedoch umdrehte und sich entschuldigte, biss ich mir auf die Unterlippe und senkte wieder meinen Blick. Ich schämte mich dafür, dass ich nicht den Schein wahren konnte. Damit sie mir nicht ins Gesicht sehen konnte, nahm ich sie in dem Arm. ,,Hör auf dir Gedanken zu machen"

Sie hatte es wirklich gesagt, sie hatte wirklich gesagt das sie mich liebt. Ich wusste nicht ob ich nun der glücklichste Mann auf Erden sein sollte. Denn wenn Faye, diese Worte nutzte dann konnte man sicher sein, dass sie stimmten.
Grade wollte ich diese erwiedern, zumindestens ich dich auch sagen, als ich plötzlich spürte wie ihr Körper zu schwanken begann. ,,Faye?!" Panisch ließ ich sie sanft zu Boden gleiten und wirklich hatte ich in dem Moment große Angst sie zu verlieren, denn ich durfte sie einfach nicht verlieren. Ich hatte doch nur sie. ,,Faye!? Sag doch was!?"

(Ohoh!)