

seit einigen tagen war er wieder hier in chance harbor. viel unterwegs war er aber nicht. er kannte kaum noch welche hier, eigentlich gar keinen mehr. daher saß er seit langer langer zeit mal wieder, wenn auch allein, in diesem kleinen gemütlichen coffee shop und trank genüsslich seinen cappuccino und ging seinen gedanken nach. in letzter zeit dachte er über so vieles nach. über sich. sein leben...wie es weiter gehen soll. sein leben war schon eine lange zeit sehr drist und langweilig geworden und manchmal wusste er selbst nicht mehr wer er wirklich war. und das musste ein ende haben. so konnte es nicht weiter gehen. nur konnte er nicht wissen, dass er wirklich damit recht behielt und das sich in den nächsten sekunden, in den nächsten tagen wirklich vieles in seinem leben änderte. er hätte mit vielem gerechnet nur nicht damit. mit einer...frau. denn als er gerade gehen wollte, sah er aus dem fenster eine frau...ja eine frau, kein mädchen, eine elegante junge frau, die gerade hastig und anscheinend etwas aufbrausend und traurig sich auf den stuhl fallen ließ. er weiss auch nicht warum seine aufmerksamkeit ihr galt. doch sie sah, so verletzlich aus. was hatte sie bloß? er stand da als wäre er angewurzelt. er blickte sie einfach an, wie ihre langen braunen haare leicht vom winde verweht wurden, wie traurig ihr blick war. was nun? sollte er gehn? er wollte doch gehn! er musste sich räuspern und fuhr sich mit der hand durch seine haare. langsam ging er hinaus, sie sah ihn nicht. sollte er sie fragen, ob alles ok ist? oder sie in ruhe lassen? und warum machte er sich überhaupt soviele gedanken um eine fremde. er dachte einfach nicht nach und so setzte er sich einfach draußen wieder an einen tische, etwas weiter von ihr weg, ihr aber fast gegenüber. °und jetzt?° er nahm sich die karte, schaute hinein und tat so als würde er sich etwas aussuchen, schaute aber jedoch zu ihr hinüber.

Es ärgerte sie immer noch. Wie konnte ihre einzige Schwester sich bloß IHREN Freund nehmen. ihr war es eigentlicht schon klar, als sie sich alle das erste mal trafen, in dem alten abgebranntem Haus. Aber wieso hat sie nicht genauer hingeschaut?
Seufztend und mit glasigen Augen stapfte sie durch die Straßen und kam dann am Java Brew an. Sie ging gerade wegs auf einen der Tische die draußen standen.blieb aber dummerweise an einem Stuhl hängen, so das sie nciht weiter gehen konnte, und setzte sich eben da hin. °wie peinlich!°
Und dann kam auch shcon die Kellnerin. und fragte was sie wohl haben wolle. "einen Espresso bitte.. gibts den auch mit Schuss? den könnte ich jetzt wirkich vertragen!", lachte sie fast verzweifelt. die kellnerin machte sich eine Notiz und ging mit einem lachen, kopf schüttelt wieder weg.
Sie lehnte sich in den Stuhl und sah sich um. nichts ungewöhnliches. schließlich konnte es sein das sie immer mal jemanden traf. Doch momentmal. Wer war der denn. fas gegenüber von ihr. Er sah sie an. und Sie wurde ganz verlegen. Was suchte ein solch attratkiver Mann hier? Ach er hatte bestimmt eine Freundin, auf die er wohl wartete. und wer würde sich denn zu einem Mädchen setzten die total verhuelt und voller wut war? Wie gut das sie ihre Kräfte so im griff hatte.. nicht das es noch ein Erdbeben gab.


natürlich bekam er ihre bestellung mit und auch ihr verzweifeltes lachen dabei. er musste schmunzeln, aber er verstand sofort, dass sie etwas sehr bedrückte. doch alles was er gerade denken konnte wahr...dass sie wirklich umwerfend aussah, selbst mit ihren traurigen augen. er kannte eigentlich sehr viele hier, auch wenn die meisten fort waren und ja er war eine sehr sehr lange zeit nicht mehr hier gewesen, aber sie hatte er noch nie hier gesehen und an ihr hübsches gesicht hätte er sich sicherlich erinnert und nicht vergessen. dann bemerkte er, dass sie aufblickte und ihr blick direkt zu ihm herüber fiel und ihre beiden blicke trafen sich. er bemerkte, dass sie verlegen wurde und wie sie sofort weg schaute. auch er wurde verlegen und sein herz schlug einen moment schneller, aber er schaute nicht fort. °ob, ich zu ihr gehen sollte?° warum fragte er sich das und tat es nicht einfach. gerade kannte er sich selbst gar nicht wieder wie er gerade drauf war. was für eine merkwürdige situation und begegnung. dann beobachtete er sie weiter als die kellnerin ihr das getränk brachte.

Endlich kam die kellnerin, und stellte ihr den Espresso vor die Nase. "" aber ohne schuss!"", flüsterte sie und musste lachen gerade wollte sie gehen doch hielt sie die Kellnerin noch auf. "könnten sie dem gutaussehendem herren dort hinten einen kaffee bringen?", sagte sie leise und zeigte unauffällig auf ihn. Die kellnerin nickte und ging.
Sie nahm einen Schluck und stellte ihren Espresso wieder auf den Tisch. Sie wollte nicht wieder zu ihm hinüber schauen, aber sie konnte einfach nicht anders, zu neugierig war sie, um nicht doch noch einmal seine wunderschönen augen zu bretrachten. Moment mal. Es war noch nicht einmal eine Woche her, dass Adam und sie sich getrennt hatten. Aber sie hatte jetzt schon wieder so viele Glücksgefühle in sich das sie einfach nur grinsen konnte. Sie zwinkerte ihm zu. Ob es wohl gut war? Und dann kam auch shcon die Kellnerin zu ihm und diese zeigte auch noch auf sie. schnell schaute sie wieder weg und tat so als würde sie etwas in der Tasche suchen.


er beobachtete sie und die kellnerin, irgendetwas sagte sie zu ihr, doch er konnte es nicht verstehen. dann ging die kellnerin und er schaute noch immer proforma in die karte hinein. er musste sich zusammen reißen nicht dauernt auf sie zu schauen und er dachte nach, was er nun tun könnte...denn, er wollte sie ansprechen, ihre stimme hören. er blickte sie wieder an und wieder sah er, dass auch er sie anschaute. wieder blickten sie sich von weitem in die augen. und dann zwinkerte sie ihm auch noch zu. völlig verblüfft legte er die karte nieder und schaute kurz hinter sich. vielleicht galt ihr zwinkern ja auch ihrem freund, sie hatte sicherlich einen freund, so toll wie sie war. so toll wie sie war? was dachte er sich überhaupt, er kannte sie doch gar nicht. doch als er merkte, dass sie wirklich ihn meinte, lächelte er ihr sanft zurück und auch sie lächelte. diesmal so richtig und auf einmal sah sie gar nicht mehr traurig aus. ihr lächeln war warmherzig. er bemerkte gar nicht die kellnerin die schon die ganze zeit neben ihm stand. erst als sie das getränk vor ihn auf den tisch stellte blickte er sie an. "was? wie bitte? ich habe doch nichts bestellt?" sagte er und dann deutete die kellnerin auf sie und er schaute sie an und er merkte, dass sie verlegen wurde und sofort fort schaute. er musste grinsen. er war überrascht. was tat sie dort? eigentlich müsste er soetwas tun und sie kam ihm vor weg. aber...das gefiel ihm. sie war taff. die kellnerin war fort und er nahm die tasse und als sie wieder zu ihm blickte, hob er die tasse an, nippte einen schluck und flüsterte ihr -danke- zu. er lächelte. und als sie wieder verlegen fort schaute und so tat, als würde sie etwas in ihrer tasche suchen, stand er leise auf und ging auf sie zu.

Jetzt hatte er doch glatt die Tsse gehoben und ihr ein leises "Danke" zu gerufen. sie nickte ihm bittend zu und legte ihre Tasche weg. Was brachte der blick in die Tasche überhaupt? Sie wusste auch nicht recht. Doch jetzt wusste sie es. sie holte ihr Handy heraus. Blickte auf den Display und bemerkte gar nicht das der junge Mann aufstand. Erst als sie ihn neben sich stehen sah erschrack sie und schüttelte nur lachend den Kopf. "Hey!", nickte sie und rückte einen Stuhl so dass er sich hinsetzten konnte. "ich hoffe der Kaffee schmeckt!", was für eine dämliche frage. Natürlich schmeckte er. Es war der beste kaffe der stadt. Sie trank den letzten schluck ihres Espressos und stellte die Tasse leer wieder zurück. "Ich bin Diana, und wer macht mir die Ehre?", fragte sie. Ihr herz machte gerade übermäßig hohe sprünge. So etwas hatte sie schon lange nicht mehr gespürt. klar hatte sie Adam geliebt, aber anscheinend nicht richtig...


als sie dann endlich bemerkte, dass er neben ihr stand und sie grinsend anblickte, grinste auch er zurück. er merkte wie sie den stuhl neben sich zurecht rückte und er war wirklich froh, denn anscheinend freute auch sie sich und nur zu gerne setzte er sich zu ihr an den tisch. "vielen dank." er setzte sich neben sie und stellte die tasse kaffee ab. "und wie, vielen dank für den leckeren kaffee. ich bin ein wirklicher kaffeefernatiker musst du wissen." erklärte er ihr und lächelte die ganze zeit über. er bekam das lächeln gar nicht mehr aus dem gesicht. dann stellte sie sich ihm vor und endlich wusste er ihren namen. welch ein toller name für diese tolle frau. "diana." wiederholte er flüsternd und blickte ihr nun zum ersten mal direkt in ihre rehbraunen augen. "es ist schön dich kennen zu lernen. ich bin grant." sagte er zu ihr und schenkte ihr ein sanftes lächeln und der blick in ihren augen verweilte für einen kurzen moment.

Er setzte sich und sie wusste gar nicht wie sie artikulieren sollte als überschlug sie die beine und legte ihre Hände auf ihren Schoß. "Ganz meinerseits Grant!", lächelte sie freudig, und schon waren all die Wut und die Trauer in ihr verschwunden, sie fragte sich nur wo ihr Vater in letzter Zeit war. Aber das waren jetzt andere Gedanken die hier nicht hergehörten!
Sie legte den Kopf schräg und fuhr sich mit einer Hand durch ihre langen braunen locken. "ich hab dich hier noch nie gesehen... kann das sein?", sie fragte mit einem schultern zuckend. mand konnte sich ja schließlich auch irren. Aber eigentlich waren ihre Erinnerung immer ziemlich gut. auch was Gesichter anging.

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